Die beliebtesten Fehler von Startup-Gründern sind oft solche, die auf Begeisterung und Eile, aber auch auf fehlende Erfahrung zurückzuführen sind.
Einer der größten Fehler ist es, ohne klare Marktanalyse zu starten – viele Gründer überschätzen die Nachfrage nach ihrer Idee oder unterschätzen den Wettbewerb.
Ein weiteres häufiges Problem ist der Mangel an Finanzplanung: Zu optimistische Erwartungen oder ein unstrukturiertes Budget führen schnell zu Engpässen und verhindern nachhaltiges Wachstum.
Gründer unterschätzen oft auch die Bedeutung eines soliden Teams und versuchen, alles allein zu stemmen, anstatt passende Talente ins Boot zu holen.
Diese typischen Stolpersteine lassen sich vermeiden, indem man frühzeitig Expertenrat sucht und die eigene Planung kritisch hinterfragt.
Der Begriff Startup kommt aus dem Englischen und bedeutet, dass ein Unternehmen erst kürzlich gegründet wurde und der Gründer mit einer innovativen Geschäftsidee durchstarten möchte. Eine solche Firma befindet sich in der ersten Phase und ringt gewöhnlich mit finanziellen Ressourcen.
Aber nicht jede Firma, die erst am Anfang steht, ist ein Startup. Die Innovation, die überrascht und überzeugt, ist die wichtigste Eigenschaft eines Startups. Genau durch die einzigartige und überzeugende Geschäftsidee haben Startups generell großes Potenzial und unterscheiden sich von üblichen Unternehmen in der Anfangsphase.
Doch jeder, der sich selbstständig machen will, geht ein großes Risiko ein. Nicht anders ist es auch mit einem Startup-Unternehmen. Es gibt nämlich zahlreiche Fehler, die auch noch so genialen Unternehmern unterlaufen können. Genau deshalb haben wir einige beliebte Fehler von Startup-Gründern unter die Lupe genommen, die als Vorwarnung dienen, damit du solche Fehler vermeidest.
Du verlässt dich zu sehr auf deine Geschäftsidee
Natürlich ist deine innovative Geschäftsidee ausschlaggebend für das Gründen und die Weiterentwicklung deines Startup-Unternehmens. Allerdings ist es auch von größter Bedeutung, von Anfang an das Geschäftsmodell in einem detaillierten Businessplan auszuarbeiten. Nur so bekommst du einen Überblick über deine finanziellen Möglichkeiten und kannst die nächsten Schritte objektiv planen.
Gute Ideen sind zwar die Voraussetzung für ein Startup Unternehmen, allerdings ist die geeignete Finanzierung mindestens genauso wichtig. Es ist allseits bekannt, dass es ohne ein ausreichendes Startkapital nicht zur Umsetzung der auch noch so tollen Geschäftsidee kommen kann. Dein Businessplan muss also so gut ausgearbeitet sein, dass du eine geeignete Finanzierungsart für die Gründung deines Unternehmens beschaffen kannst.
Du gibst keine Verantwortung ab
Gute, zuverlässige Mitarbeiter sind beim Gründen eines Startups Gold wert. Du solltest deine Mitarbeiter so auswählen, dass du dich auch auf sie verlassen kannst und auch mal zumindest einen Teil der Verantwortung an sie abgeben kannst. Egal welches Wissen du dir angeeignet hast und wie brillant du bist – es ist fast unmöglich, ein Unternehmen ganz allein zu leiten.
Auch wenn du von ganz allein auf die brillante und innovative Idee gekommen bist, mit der du durchstarten willst, kannst du nicht der bzw. die Beste in allen Bereichen sein. Ohne gute Mitarbeiter ist ein Unternehmen nichts wert. Zunächst einmal ist es deine Aufgabe, Mitarbeiter auszusuchen, die sich in ihrem Gebiet auskennen. Eine weitere wichtige Sache ist das Vertrauen zwischen dir und deinen Mitarbeitern und die daraus wachsende Motivation, um dein Unternehmen zum Laufen zu bringen und den Erfolg zu halten.
Natürlich bist du die Kraft, die dein Unternehmen vorantreibt. Jedoch kannst du deine Mitarbeiter mit ins Boot holen und gemeinsam mit ihnen Strategien entwickeln. Wichtig dabei ist das Vertrauen, das du ihnen entgegenbringen solltest.
Du hast Angst vor Konflikt mit deinen Partnern
Es kommt oft vor, dass Freunde oder ähnlich Gesinnte eine gemeinsame Geschäftsidee entwickeln und ein Startup-Unternehmen gründen. Gemeinsam zu einer Idee zu kommen und die Verantwortung zu teilen ist eine gute Basis für ein erfolgreiches Unternehmen. Je unterschiedlicher die Denkweisen, desto besser die Geschäftsidee.
Nachdem ihr aber das Unternehmen gemeinsam gegründet habt, muss man auch konstruktive Kritik austeilen und annehmen können. Es bringt nämlich überhaupt nichts, um des Friedens willen Konflikten aus dem Weg zu gehen, um niemandem auf die Zehen zu treten.
Jedes Startup-Unternehmen beginnt mit einer originellen Geschäftsidee, die aber immer weiterentwickelt werden muss. Um dieses gemeinsame Ziel erreichen zu können, muss es regelmäßig und konsequent zur Aussprache kommen und nach besten Lösungen gesucht werden. Du musst in der Lage sein, mit deinen Partnern Erfahrungen auszutauschen und Ideen, die das Unternehmen in seiner Entwicklung bremsen könnten, respektvoll zu kritisieren und abzulehnen. Umgekehrt gilt natürlich die gleiche Regel, denn konstruktive Kritik muss auch angenommen werden können.
Du kommunizierst nicht richtig mit deinen Mitarbeitern
Ein weiterer beliebter Fehler von Startup-Gründern ist es, mit den Mitarbeitern nicht richtig zu kommunizieren und so für Missverständnisse zu sorgen. Du hattest die geniale Idee für ein Startup-Unternehmen und glaubst, die nächsten Schritte bei der Weiterentwicklung nicht mit deinen Mitarbeitern ausführlich besprechen zu müssen?
Das ist ein großer Fehler, denn du und deine Mitarbeiter solltet gemeinsam an einem Strang ziehen. Um das zu erreichen, sollten deine Mitarbeiter den Sinn hinter den nächsten Schritten und deine Ziele richtig verstehen können. Deswegen musst du darauf achten, dass du deinen Mitarbeiter nicht nur kurze Mitteilungen mit strikten Anweisungen gibst, sondern die nächsten Schritte auch ausführlich mit ihnen besprichst.
Natürlich können moderne Tools für kurze Nachrichten genutzt werden, allerdings sollten wichtige Aspekte persönlich besprochen werden.
Du suchst dir die falschen Mitarbeiter aus
Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl deiner Mitarbeiter ist sicherlich nicht, dass du dich privat mit ihnen gut verstehst und auf der gleichen Wellenlänge bist. Natürlich ist das ein großer Pluspunkt für eine gute Zusammenarbeit, doch als Kriterium nicht ausschlaggebend. Es trägt lediglich zur positiven Atmosphäre in der Firma bei, was eigentlich ganz gut ist, doch ohne kompetente und zuverlässige Mitarbeiter kommt dein Unternehmen nicht weiter.
Was du bei der Auswahl deiner Mitarbeiter beachten solltest, ist die entsprechende fachliche Kompetenz und die Erfahrung für den gewünschten Arbeitsplatz. Du brauchst in erster Linie Mitarbeiter, um mit ihnen an der Weiterentwicklung deines Unternehmens zu arbeiten. Dafür müssen sie entsprechend qualifiziert sein und genau wissen, was sie tun. So kannst du dir sicher sein, dass sie ihr Bestes geben.
Außerdem ist es vom großen Vorteil für dein Unternehmen, wenn du und deine Mitarbeiter die gleichen Werte und Vorstellungen teilt. Wenn ihr alle am selben Strang zieht, kommt es garantiert zur positiven Weiterentwicklung.
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Fazit
Wenn du auf eine originelle Geschäftsidee mit Erfolgsaussichten gekommen bist und Gründer eines Startup Unternehmens werden möchtest, musst du dich auch mit anderen Geschäftsangelegenheiten auseinandersetzen, um typische Fehler zu vermeiden.
Es reicht daher nicht, nur von der eigenen Idee überzeugt zu sein. Du musst auch in der Lage sein, mit deinen Mitarbeitern zusammenzuarbeiten, Struktur in dein Unternehmen zu bringen und deinen Erfolg langfristig zu planen. Wenn du unsere Tipps befolgst, bist du schon auf dem rechten Weg.
Gründliche Planung und Marktforschung
Selbstständig sein bedeutet, viel mehr als nur geniale Geschäftsideen zu entwickeln. Du musst dich mit allen rechtlichen und finanziellen Aspekten deines Unternehmens befassen – von Verhandlungen über Verträge bis hin zur Buchhaltung. Es reicht daher nicht nur aus, ein tolles Produkt zu entwickeln, sondern du musst es auch selbst gut verkaufen können.
Für die Existenzgründung ist es notwendig, ein zukünftiges Produkt oder eine zukünftige Dienstleistung zu testen, hauptsächlich durch Marktforschung. Für jede Geschäftsidee, die du realisieren möchtest, müsstest du die Antworten auf zwei Fragen kennen: Wie viele Personen sind bereit, für dieses Produkt oder diese Dienstleistung zu zahlen? Kannst du damit genug Geld verdienen? Du solltest nämlich nicht aus den Augen verlieren, dass dein Unternehmen doch einen Profit zu erzielen hat.
Deshalb benötigst du einen gründlich ausarbeiteten Businessplan. Er ist der Kern deiner Unternehmensplanung und ein wichtiges Instrument, um die Umsetzung deines Vorhabens realistisch einschätzen zu können. In deinem Businessplan solltest du deine Geschäftsidee, dein Erzeugnis oder Dienstleistung und deine Mitarbeiter vorstellen, deine Kunden und deine Ziele genau festlegen, die Marktforschung, den Aufbau und die Finanzierung deines Unternehmens darstellen.
Richtig durchstarten
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, beruflich selbstständig zu werden. Du kannst ein neues Unternehmen gründen, einen bestehenden Betrieb kaufen oder in ein Franchisesystem einsteigen. Wenn du deinen Geschäftsplan erstellst und die Geschäftsstruktur ausgewählt hast, konzentriere dich darauf, dein Unternehmen zu starten. Erstelle eine Werbestrategie, um möglichst viele Menschen für dein Vorhaben zu gewinnen.
Werbung ist für dein Vorhaben von großer Bedeutung. Starte die Werbung, bevor du deine Türen öffnest. Je größer der Start, desto größer ist die Dynamik, die du in den Wochen und Monaten nach der Eröffnung haben wirst. Behalte im Auge, wie sich dein Unternehmen entwickelt. Achte darauf, welche Marketingstrategien die besten Ergebnisse erzielen, und konzentriere dich auf sie.
Dein Unternehmen musst du zunächst bei den zuständigen Behörden melden. Während du dich auf die Existenzgründung vorbereitest, denke an deine Ziele, warum du überhaupt selbstständig werden wolltest. Ein Unternehmen zu gründen könnte der beste Weg für dich sein, um besser zu verdienen, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, deine Träume ins Leben zu rufen und Arbeitsplätze für andere zu schaffen.
Wenn du ein klares Leitbild behältst, was aus deiner Existenzgründung herauskommen soll, dann bleibst du nicht auf halbem Weg stecken.