Online seit 31. Mai 2023
Beim Surfen im Netz stolpern wir auf Schritt und Tritt darüber, ohne ihnen meist allzu große Beachtung zu schenken: Die Rede ist von sogenannten Backlinks oder Rückverweisen, die den Leser zu einer anderen Webseite leiten und zunächst einmal ganz neutral zu betrachten sind. Sie tragen zu mehr Traffic oder mehr Sichtbarkeit bei, weshalb sie sich zu einem bewährten Mittel im Online Marketing entwickelt haben. Aber auch in puncto Suchmaschinenoptimierung sind sie unerlässlich und spielen eine entscheidende Rolle. Längst besteht daher auch die Möglichkeit, solche smart gesetzten
Backlinks kaufen zu können, um die eigene Website online zu pushen.
Jedoch sollten dabei ein paar Vorüberlegungen getroffen werden, bevor es daran geht die begehrten Links zu
kaufen. Denn nicht jeder Backlink bringt die eigenen unternehmerischen Ziele als Website-Betreiber auch wirklich voran. Wir klären auf, wie man am besten profitiert und welche Fehler beim Backlinkaufbau zu vermeiden sind.
Warum spielen Backlinks im Online-Business eine so große Rolle?
In erster Linie
sorgen Backlinks dafür, das eigene Ranking bei Suchmaschinen zu verbessern. Vorausgesetzt natürlich, dass sie gut gesetzt sind und nicht künstlich vorkommen. Tatsächlich gibt es hier gravierende Unterschiede, weshalb nicht alle automatisch zu dem gewünschten Ergebnis führen, beziehungsweise dass manche auch geradezu schädlich für den Erfolg der Website sein können.
Um die tatsächliche Nützlichkeit eines Backlinks zu bestimmen, sind also einige Attribute ausschlaggebend. Darunter zählen auch die Platzierung und die Relevanz. Orientieren wir uns an der Arbeitsweise von Google, so gilt eine Website für ein konkretes Thema als ausgesprochen relevant, sobald ausreichend viele populäre Rückverweise darauf zu finden sind. Denn die Backlinks sind wie Empfehlungen zu sehen, die ihrerseits den organischen Suchmaschinentraffic und die Popularität deutlich steigern können. Bekommt eine Website viele Empfehlungen, kann sie sich unter Umständen über ein hohes Ranking freuen.
Die Qualität von Backlinks ist entscheidend
Damit jedoch nicht alleine hierdurch extrem getrickst wird, ist auch die Qualität der Backlinks entscheidend. Und damit gleichzeitig die Frage, wie einfach man an sie herankommt. Je weniger Aufwand dafür erforderlich ist, desto wertloser sind sie im Grunde.
Ein klassischer Affiliatelink wird daher von Google auch nicht als Backlink für die Auswertung betrachtet. Das bedeutet, dass er sich nicht positiv auf das SEO auswirken kann, obwohl er rein technisch gesehen sehr wohl ein Backlink ist. Die eigentliche Aufgabe von Backlinks besteht darin, Nutzer auf weiteren sinnvollen Content hinzuweisen, der direkt per Klick eingebunden ist. Man spricht hier vom erzeugten Verweistraffic, der ähnliche Themenseiten miteinander verbindet.
Suchmaschinen orientieren sich daran, welche Seiten besonders häufig besucht werden, also einen hohen Beliebtheitswert genießen. Schaffen Betreiber es, Backlinks zu besonders beliebten URLs zu setzen, ist damit auch die Wahrscheinlichkeit höher, aufgefunden zu werden.
Wodurch zeichnet sich ein guter Backlink aus?
Kommen wir noch einmal auf die Charakteristika zurück, durch die sich Backlinks in ihrer Qualität voneinander unterscheiden. Im Folgenden einige Infos, was gute Backlinks auszeichnet:
1. Platzierung des Links auf der Website
Je prominenter die Platzierung, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Backlink geklickt wird. Soll er also die Popularität der Seite erhöhen, sollte er am besten farblich gut hervorgehoben im Eingangsteil stehen. Taucht er hingegen eher versteckt in der Randleiste oder im Footer auf, erregt er dort wesentlich weniger Aufmerksamkeit und verfehlt sein Ziel viel eher. Ein Link ist im besten Falle direkt im Text-Content platziert.
2. Relevante Inhalte – Mehrwert für Suchmaschinen und Lesende
Es sollte naheliegend sein, dass die Rückverweise umso mehr Erfolg haben,
je relevanter sie für die jeweilige Website und auch für Suchmaschinen und Lesende sind. Das bedeutet auch, dass branchen- oder völlig themenfremde Verlinkungen nicht wirksam sind. Wer sich gerade über ein neues Computerspiel informiert, möchte logischerweise lieber zu Spielthemen, anstatt zu Küchengeräten weiterverwiesen werden. Die Relevanz ist somit von wichtiger Bedeutung und schafft einen Mehrwert.
3. Übertragene Autorität
In den meisten Fällen übertragen Backlinks starker URLs mehr Autorität. Hier spielen Faktoren wie die Domain-Authority eine Rolle. Hierbei handelt es sich um einen Suchmaschinen-Ranking-Score. Um herauszufinden, ob eine Link-gebende Webseite über eine hohe Autorität verfügt, gibt es verschiedene SEO-Tools. Sie geben den Wert aus, der als Orientierung dienen kann. Ausnahmen bestätigen hier allerdings die Regel.
Tipps & Tricks für den richtigen Backlink-Aufbau
Anhand der genannten Punkte dürfte nun klar geworden sein, worauf beim Aufbau von Backlinks zu achten ist. Halte dich am besten an einige bewährte Taktiken, mit denen es dir gelingt, sinnvolle und für beide Seiten profitable Backlinks zwischen deiner und kooperierenden Seiten zu setzen.
Das kann beispielsweise bedeuten, einen Blogpost als Gastbeitrag für eine andere Webseite zu schreiben, die wunderbar zu deinem Thema passt. Vertreibst du ein eigenes Produkt oder eine Marke, so halte nach Erwähnungen Ausschau, die noch keine Verlinkung beinhalten und versuche, dir hier einen Backlink zu beschaffen.
Bei der Suchmaschinenoptimierung gilt: Qualität vor Quantität!
Bei allen Aktionen sollte im Blick behalten werden, dass auffällige Backlinks inzwischen sehr gut von Suchmaschinen als solche entlarvt werden können und sich damit genau gegenteilig auf das gewünschte Ranking auswirken. Sind sie zu erzwungen oder besteht einfach zu wenig ersichtliche Relevanz, schlagen die Filter von Google und Co. Alarm.
Die Folge: Vorherige Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung wie beispielsweise Keyword-Recherche können mit einem Mal außer Kraft gesetzt und zunichtegemacht werden. Dann war die ganze vorherige Arbeit umsonst.
Viel eher schwächst du deine Seite und schädigst im schlimmsten Fall sogar dein Image. Es ist also in jedem Falle besser, auf natürliche Backlinks und keine künstlichen zu setzen. Gleiches gilt für eine große Anzahl an Backlinks aus großen Link-Netzwerken. Auch derartige Aktivitäten können zu Abstrafungen führen. Qualität geht vor Quantität!
Quelle: https://unsplash.com/de/fotos/l5if0iQfV4c